Zolmitriptan
Übersicht
Medizin
Typ
Kontraindikationen
- Koronarspasmen
- Symptomatische ischämische Herzerkrankungen
- Myokardinfarkt
(überstandener)
- Hypertonie
(manifeste)
- Morbus Raynaud
- Apoplex (überstandener)
- Passageres Kribbeln
- Schmerzen
- Schwere-, Druck und Engegefühl im Brust und Halsbereich
- Flush
- Benommenheit, Schwindel
- Müdigkeit, Schläfrigkeit
- Sehstörungen
- Blutdruckanstieg (kurzfristig)
- Spasmen der Herzkransgefäße (bei entsprechend prädisponierten
Patienten)
Anwendung
Tagesdosis |
2,5 - 5 mg |
Einzeldosis |
2,5 - 5 mg |
Pharmakologie
Typ
Wirkmechanismen
- Zolmitriptan wirkt im trigemino-vaskulären System an (5-HT1D-Rezeptoren)
und zusätzlich - da es aufgrund seiner lipophilen Struktur die
Blut-Hirn-Schranke überschreiten kann - an zentralen 5-HT1B-
Rezeptoren.
Bemerkungen
- Ca. 40 % der Patienten sind 4 h nach der Einnahme der Einzeldosis
schmerzfrei.
Metabolisierung
- Die Substanz wird u.a. über CYP1A2 abgebaut.
Bemerkungen
- Einer der wichtigsten Metaboliten ist pharmakologisch doppelt so wirksam,
wie Zolmitriptan selbst und trägt so ebenfalls deutlich zur Wirkung mit
bei.
Chemie
Strukturformel
C16H21N3O2
IUPAC
- (S)-4-{3-[2-(Dimethylamino)ethyl]indol-5-ylmethyl}oxazolidin-2-on
CAS-Nummer
Eigenschaften
Analytik
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