Reaktionen

Hier finden Sie eine alphabetische Übersicht der behandelten Reaktionen, ausgenommen der Namensreaktionen. Damit es ein wenig schneller geht, kann man sich hier gleich zum gewünschten Anfangsbuchstaben klicken:

A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, L, M, N, O, P, Q, R, S, T, U, V, W, X, Y, Z


A


B


C


D


E


F


G


H


I


 

J


K


L


M


N


O


P


Q


R


S


T


U


V


W


X


Y


Z


Additionsreaktionen an Doppel- und Dreifachbindungen

  • Elektrophile Addition (AE)
    • Typische Reaktion der Alkene
  • Substitutionsreaktion, die vor allem bei Arenen von Bedeutung ist. Die Reaktion wird durch den Angriff einer elektrophilen Gruppe (Lewis-Säure ) an das p-Elektronensystem des Arens eingeleitet
  • Nucleophile Addition (AN)

Addition an aktivierte Doppelbindungen

  • C=C-Doppelbindungen in Konjugation zu einer Carbonylgruppe (z.B. in a,b-ungesättigten Carbonylverbindungen wie Aldehyden, Ketonen und Carbonsäuren) leiten deren (elektrophile) Eigenschaften weiter, so dass das β-C-Atom durch Mesomerie positiviert wird. So kann es wie das C-Atom der Carbonylgruppe selbst nucleophil angegriffen werden ("Vinylogie"). Auch andere elektronenziehende Gruppen ergeben diesen Effekt, z.B. Nitro- oder Sulfonylgruppen. Solche elektronenverarmten C=C-Doppelbindungen nennt man "aktiviert".
  • Der Angriff auf das positivierte β-C-Atom verläuft leichter, als der auf das der Carbonylgruppe.
  • Michael-Addition

1,2- und 1,4-Additionen an konjugierte Doppelbindungen

  • "Arten" der Additionsreaktionen an einem konjugierten System mit 4 C-Atomen (Buta-1,3-dien). Das Prinzip gilt jedoch auch für andere Additionen an Systeme mit konjugierten Doppelbindungen (also auch 1,6-, etc.).
  • Konjugierte Systeme addieren bevorzugt an den Enden!
  • Bei niedrigen Temperaturen ist die 1,2-Addition bevorzugt, da sie weniger Aktivierungsenergie benötigt ("kinetische Kontrolle")
  • Bei "hohen" Temperaturen (>= Zimmertemperatur) wird die 1,4-Addition bevorzugt, da diese das energieärmere Endprodukt liefert ("thermodynamische Kontrolle")

Radikalreaktionen


Reduktionsreaktionen

  • Reduktion von Säurechloriden mit Hilfe von Katalysatoren zu Aldehyden oder primären Alkoholen. Reduktionsmittel:
  • LiAlH4, NaBH4 -> primäre Alkohole
  • H2 / Pd auf BaSO4, S -> Aldehyde
  • Vgl. Rosenmund-Reduktion

Säurespaltung


Substitutionsreaktionen

  • SN2
  • Nucleophiler Angriff auf das positivierte C-Atom über die vom Halogenatom abgewandte Seite. Synchron mit der Ausbildung der neuen Bindung erfolgt die Auflösung der alten. Das C-Atom durchläuft einen pentakoordinierten Übergangszustand, wobei die übrigen Substituenten "umklappen" (Walden-Umkehr)

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