Coanalgetika
Synonyme
Übersicht
 
Medizin
Definition
  - Substanzen, die die Wirkung 
    einer analgetischen Therapie erhöhen, ohne selbst
    einen analgetischen Effekt aufzuweisen.
 
 
Bemerkungen
  - Man vermutet, dass die meisten Coanalgetika über eine Veränderung der
    Schmerzwahrnehmung wirken: Der Schmerz ist zwar weiterhin vorhanden, wird
    nun aber nicht mehr als so quälend verspürt.
 
  - Je nach Schmerztyp und -ursache können verschiedenste Arzneistoffe und
    Arzneistoffgruppen als Coanalgetika eingesetzt werden. 
 
  - Besonders wertvoll sind Coanalgetika bei neuropathischen Schmerzen, die
    sonst nur schlecht kontrolliert werden können.
 
 
Beispiele für Einsatzmöglichkeiten von Coanalgetika
  
    
      
      
     
    
      
      | Neuropathische Schmerzen, v.a. brennende
Schmerzen und Dysästhesien | 
     
    
      
      | Neuropathische
Schmerzen, insbesondere einschießende Schmerzen | 
     
    
      
      |  Knochenschmerzen | 
     
    
      
      | Neuropathische Schmerzen | 
     
    
      
      |  Leberkapselschmerz,
Nervenkompressionsschmerz, Schmerz durch Weichteilinfiltrationen von Tumoren | 
     
    
      
      | Neuropathische Schmerzen (Vorteil: Gleichzeitige Reduktion der
        evtl. Gabe eines Opioid-Analgetikums aufgrund eigener analgetischer
        Wirkkomponente möglich) | 
     
    
      
      | Neuropathische Schmerzen | 
     
    
      
      | Neuropathische Schmerzen und Schmerzen aufgrund von Spastiken | 
     
    
      
      | Kolikartige Schmerzen | 
     
   
 
 
Beispiele
Arzneistoffgruppen
Substanzen
 
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