Sucralfat

Übersicht


Medizin

Typ

Indikationen

Arzneimittelinteraktionen

  • Verminderung der Resorption anderer Pharmaka
  • Antazida, Milch
    • Bei zeitnaher Einnahme kann u.U. der für die Vernetzung erforderliche saure pH-Wert nicht erreicht werden.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

  • Obstipation (häufig)
  • Allergische Reaktionen (sehr selten)
  • Gefahr der Aluminium-Enzephalopathie (bei Niereninsuffizienz)

Anwendung

Dosierung

Tagesdosis 4 g
Einzeldosis 1 g

Anwendungshinweise

  • Auf nüchternen Magen bzw. deutlich (> 1 h) vor einer Mahlzeit einnehmen, da nur im Sauren die notwendige Komplexbildung (s.u.) ausreichend stattfindet.

Patientenhinweise

Handelsnamen

  •  


Pharmakologie

Pharmakodynamik

Wirkmechanismus

  • Im sauren Milieu (pH < 4) des Magens kommt es zur Bildung schwerlöslicher Komplexe mit dort vorliegenden basischen Proteinen. Die gebildeten Komplexe fallen als eine Art Paste aus und lagern sich auf den Ulkusgrund auf, um diesen so als Schutzschicht vor der aggressiven Magensäure abzuschirmen.
  • Sucralfat nimmt in Protonen, Pepsin und Gallensäuren auf.
  • Zudem fördert es die Bildung von Prostaglandinen, was im Gastrointestinaltrakt zu einer, ebenfalls vor der Magensäure schützenden, erhöhten Schleimproduktion führt.

Pharmakokinetik

HWZElimination  
Bioverfügbarkeit  
tmax  
Plasmaproteinbindung  
  • Es kommt nur zu einer lokalen Wirkung.
  • Über 90 % der Substanz werden unverändert mit dem Stuhl ausgeschieden.

Chemie

Strukturformel

Summenformel

 

Molekülmasse

  •  

IUPAC

  •  

CAS-Nummer

  •  

Eigenschaften

Schmelzpunkt  
pKS  

Analytik

IR-Spektrum

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pharm@zie
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