Antituberkulotika
Synonym
Übersicht
Medizin
Typ
Definition
Indikationen
Therapieschemata
Bemerkungen
- Durch die lange Einnahmedauer kann es zu Arzneimittelallergien und zu
Resistenzen des Erregers kommen.
- Bei Tuberkulose ist
auch eine Therapie der Begleitumstände nötig.
- Den besten Therapieerfolg erzielt man bei der Einnahme der gesamten
Tagesdosis morgens vor dem Frühstück.
Pharmakologie
Bemerkungen
- Antituberkulotika sind Substanzen, die relativ spezifisch gegen Mycobacterium
tuberculosis, den Erreger der Tuberkulose
wirken.
- Dabei unterscheidet man anhand ihrer Effektivität und Nebenwirkungen
zwischen Mitteln der ersten und zweiten Wahl. Die Mittel der ersten Wahl
bezeichnete man früher auch als Basistherapeutika, die der zweiten als
Reservetherapeutika.
- Entsprechend dieser Aufteilung wird die Therapie sofern möglich mit den
Antituberkulotika der ersten Wahl geführt. Werden diese nicht vertragen
oder liegen Resistenzen vor, wird auf Mittel der zweiten Wahl gewechselt.
- In den therapeutisch eingesetzten Konzentrationen wirken Isoniazid,
Pyrazinamid, Rifampicin
und Streptomycin bakterizid,
während Aminosalicylsäure,
Ethambutol, Protionamid
und Terizidon nur
bakteriostatisch wirksam sind.
- Resistenzen treten derzeit vor allem gegenüber Isoniazid
auf, wobei auch hier die Resistenzentwicklung durch schlechte Compliance
wesentlich begünstigt wird.
Beispiele
Substanzen
Antituberkulotika der 1. Wahl
Antituberkulotika der 2. Wahl
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