Domperidon

Übersicht


Medizin

Typ

Indikationen

Arzneimittelinteraktionen

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

Anwendung

Dosierung

Tagesdosis 30 - 80 mg
Einzeldosis 10 - 40 mg

Handelsnamen

  • Motilium

Pharmakologie

Pharmakodynamik

Wirkmechanismen

  • Die Substanz wirkt fast ausschließlich als Antagonist an D2-Rezeptoren. Ein antagonistischer Effekt an 5-HT3-Rezeptoren ist nur sehr gering ausgeprägt.
  • Obwohl Domperidon die Blut-Hirn-Schranke praktisch nicht überwindet, wirkt es dennoch zentral am Brechzentrum, da dieses außerhalb der Blut-Hirn-Schranke liegt.

Pharmakokinetik

Bioverfügbarkeit (BVabs) 15 - 20 %
Clearance (CLtot) 700 ml/min
Eliminationshalbwertszeit (t1/2) 7 - 8 h
Extrarenale Eliminationsfraktion (Q0) 1,0
Plasmaproteinbindung (PB) 92 %
Verteilungsvolumen (Vapp) 6 L/kg

Resorption

  • Domperidon wird nach oraler Gabe rasch resorbiert.

Distribution

  • Die Substanz gelangt kaum ins ZNS, bzw. wird aktiv aus diesem heraustransportiert. Daher sind kaum ZNS-Nebenwirkungen zu beobachten.

Metabolisierung

Exkretion

  • Die Elimination erfolgt zu etwa 25 % renal, der Rest wird biliär ausgeschieden.

Chemie

Strukturformel

Summenformel

C22H24ClN5O2

Molekülmasse

  • 425,911

IUPAC

  • 5-Chlor-1-{1-[3-(2,3-dihydro-2-oxo-benzimidazol-1-yl)propyl]-4-piperidyl}-2(3H)-benzimidazolon

CAS-Nummer

  • 57808-66-9
 

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pharm@zie
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