Fusidinsäure

Übersicht

• Medizin
  • Pharmakologie
• Chemie
  • Analytik

Medizin

Typ

• Antibiotikum

Indikationen

• Infektionen der Augen und der Haut durch Staphylokokken
• Infektionen mit Staphylokokken, Neisserien, Clostridien und Corynebakterien

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

• Gastrointestinale Beschwerden

Anwendung

Dosierung

Tagesdosis
Einzeldosis

Bemerkungen

• Fusidinsäure ist nur gegen relativ wenige Bakterien wirksam.
• Äußerlich wird es lokal bei bestimmten Hautinfektionen eingesetzt, innerlich hat es den Status eines Reserveantibiotikums bei den oben genannten Indikationen..

Handelsnamen

Pharmakologie

Typ

• Antibiotikum

Pharmakodynamik

Wirktyp

• Bakteriostatisch

Wirkungsmechanismus

• Fusidinsäure hemmt das bakterielle Enzym Translokase. Dadurch wird die Proteinbiosynthese am bakteriellen Ribosom behindert.

Pharmakokinetik

Bioverfügbarkeit (BVabs)	> 70 %
Clearance (CLtot)	50 ml/min
Eliminationshalbwertszeit (t1/2)	5 h
Extrarenale Eliminationsfraktion (Q0)	1,0
Plasmaproteinbindung (PB)	> 90 %
Verteilungsvolumen (Vapp)	0,16 L/kg

Distribution

• Fusidinsäure gelangt aus dem Blut auch gut in Knochen und Gelenke.

Metabolisierung & Exkretion

• Fusidinsäure wird nach ihrer Verstoffwechslung in der Leber über die Gallenflüssigkeit ausgeschieden.

Chemie

Strukturformel

Summenformel

C₃₁H₄₈O₆

Molekülmasse

• 516,717

IUPAC

• 16β-Acetoxy-3α,11α-dihydroxy-29-nor-5α,8α,9β,13α,14β-dammara-17(20),24-dien-21-säure

CAS-Nummer

• 6990-06-3

Eigenschaften

Schmelzpunkt	193 °C
log P	3,704
pKS

Sonstige Eigenschaften

• Weißes, kristallines Pulver.

Bemerkungen

• Fusidinsäure wird aus dem Pilz Fusidium coccineum gewonnen.

Analytik

IR-Spektrum

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