Gefitinib
Übersicht
Medizin
Typ
Indikationen
Sehr häufig
Häufig
- Diarrhoe, Nausea, Erbrechen, Anorexie, Stomatitis, Dehydration
- Hautreaktionen, Paronychie
- Asymptomatische Erhöhung der Leberenzyme
- Asthenie
- Konjunktivitis, Blepharitis
Gelegentlich
- Interstitielle Lungenerkrankung
- Hornhautschäden
- Verändertes Haar- und Wimpernwachstum
Anwendung
Handelsnamen
Pharmakologie
Typ
Pharmakodynamik
Wirkmechanismen
- Gefinitib war der erste zugelassene selektive Inhibitor des EGFR.
Er bindet an der ATP-Bindungsstelle der Tyrosinkinase und verhindert so
deren Aktivierung.
- Die ausbleibende Aktivierung des Rezeptors führt zu einer Inhibition der
anti-apoptotisch wirksamen Ras-Signalkaskade und fördert so die Apoptose
bzw. verhindert die weitere Zellproliferation.
Pharmakokinetik
- Gefitinib wird v.a. über CYP3A4 metabolisiert.
Exkretion
- Die Ausscheidung erfolgt vor allem biliär.
Chemie
Strukturformel
Summenformel
C22H24ClFN4O3
Molekülmasse
IUPAC
- N-(3-Chlor-4-fluor-phenyl)-7-methoxy-6-(3-morpholin-4-ylpropoxy)chinazolin-4-amin
Eigenschaften
Analytik
IR-Spektrum
|