Lanreotid

Übersicht


Medizin

Typ

  • Somatostatin-Analogon

Indikationen

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

  • Übelkeit, Erbrechen
  • Bauchschmerzen, Dyspepsie, Blähungen
  • Diarrhoe
  • Gallensteine
  • Kopfschmerzen
  • Lokale Hautreaktionen an der Applikationsstelle

Anwendung

Dosierung

Tagesdosis entfällt
Einzeldosis 60 - 120 mg

Dosierungshinweise

  • Die Therapie sollte mit einer Dosierung von 60 mg alle 28 Tage begonnen werden.
  • Nach drei Monaten ist anhand der Symptomatik sowie der erzielten Reduktion der GH- und IGF-1-Plasmakonzentrationen eine Therapiebewertung und eine eventuelle Dosisanpassung vorzunehmen. So kann bei Erfolg (GH-Plasmakonzentration < 1 ng/ml bzw. Verschwinden der Beschwerden) die Dosis reduziert, bei nicht ausreichendem Erfolg die Dosis erhöht werden.

Anwendungshinweise

  • Die Arzneistofflösung ist tief subkutan zu injizieren.

Handelsnamen

  • Somatuline Autogel

Pharmakologie

Typ

  • Somatostatin-Analogon

Pharmakodynamik

Wirkungen

Wirkmechanismus

  • Lanreotid bindet mit hoher Affinität an Somatostatin-Rezeptoren, v.a. der Subtypen 2,3 und 5 und blockiert über diesen Mechanismus die Ausschüttung von GH.
  • Dieser Wirkmechanismus ist auch für die anderen Wirkungen verantwortlich.

Pharmakokinetik

Eliminationshalbwertszeit (t1/2) 2 h
Bioverfügbarkeit (BVabs)  
tmax  
Plasmaproteinbindung (PB) 78 %

Toxikologie

LD50  
Pregnancy category C

Chemie

Strukturformel

Summenformel

C54H69N11O10S2

Molekülmasse

  • 1096,35

IUPAC

  • (4S,7S,10S,13R,16S,19S)-10-(4-aminobutyl)-19-[[(2R)-2-amino-3-naphthalen-2-yl-propanoyl]amino]-N-[(1S,2R)-1-carbamoyl-2-hydroxy-propyl]-16-[(4-hydroxyphenyl)methyl]-13-(1H-indol-3-ylmethyl)-6,9,12,15,18-pentaoxo-7-propan-2-yl-1,2-dithia-5,8,
    11,14,17-pentazacycloicosan-4-carboxamid

CAS-Nummer

  • 108736-35-2

Eigenschaften

Schmelzpunkt  
pKS  

Analytik

IR-Spektrum

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pharm@zie
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