Amoxapin

Übersicht


Medizin

Typ

Indikationen

  • Depressionen
  • Bipolare Störungen
  • Panikstörungen

Kontraindikationen

Arzneimittelinteraktionen

  • Substanzen, die über CYP2D6 abgebaut werden
    • Verlangsamter Abbau von Amoxapin und der anderen Substanzen durch Kompetition um das Enzym

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

  • Angst, Nervosität, Schlaflosigkeit, Alpträume, Verwirrtheit
  • Übelkeit, Appetitzunahme
  • Kopfschmerzen
  • Schwächegefühl
  • Tremor, Ataxie
  • Palpitationen
  • Ödeme
  • Arzneimittelexanthem
  • Erhöhung des Prolaktinspiegels
  • Verstärktes Schwitzen
  • Malignes neuroleptisches Syndrom

Anwendung

Dosierung

Tagesdosis 200 - 300 mg (max. 600 mg)
Einzeldosis  

Bemerkungen

  • Der antidepressive Effekt soll bei Amoxapin schneller einsetzen als z.B. bei Amitriptylin oder Imipramin

Handelsnamen

  • Asendin, Asendis, Defanyl, Demolox, Moxadil

Pharmakologie

Typ

  •  

Pharmakodynamik

Wirkmechanismen

  • Amoxapin hemmt vor allem die Wiederaufnahme von Noradrenalin aus dem synaptischen Spalt. Darüber hinaus hemmt die Substanz in geringem Ausmaß die Wiederaufnahme von Serotonin und wirkt zugleich selbst als Antagonist am 5-HT2-Rezeptor. Auch schwache anticholinerge und H1-antagonistische Wirkungen werden diskutiert.
  • Der Metabolit 7-Hydroxyamoxapin wirkt als Antagonist an D2-Rezeptoren.

Pharmakokinetik

Bioverfügbarkeit (BVabs) 90 %
Clearance (CLtot)  
Eliminationshalbwertszeit (t1/2) 8 h
(aktiver Metabolit) 30 h
Extrarenale Eliminationsfraktion (Q0)  
Plasmaproteinbindung (PB)  
tmax ca. 90 min
Verteilungsvolumen (Vapp)  

Resorption

Metabolisierung

Exkretion

  • Amoxapin wird, praktisch ausschließlich in Form seiner Metaboliten, primär renal eliminiert.

Chemie

Strukturformel

Summenformel

C17H16ClN3O

Molekülmasse

  • 313,790

IUPAC

  • 2-Chlor-11-(1-piperazinyl)dibenz[b,f][1,4]oxazepin

CAS-Nummer

  • 14028-44-5

Eigenschaften

Schmelzpunkt  
pKS  

Analytik

IR-Spektrum

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pharm@zie
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