Mannitol

Synonym

  • Mannit

Übersicht


Medizin

Typ


Pharmakologie

Typ

Pharmakodynamik

  •  

Pharmakokinetik

Bioverfügbarkeit (BVabs) ca. 7 %
Clearance (CLtot)  
Eliminationshalbwertszeit (t1/2) ca. 100 min
Extrarenale Eliminationsfraktion (Q0)  
Plasmaproteinbindung (PB) 0 %
Verteilungsvolumen (Vapp)  

Metabolisierung

  • Mannitol wird im Körper nur in sehr geringem Ausmaß metabolisiert. Als Produkt entsteht Glykogen

Toxikologie

LD50 (Ratte, p.o.) 1700 mg/kg
Pregnancy category

Chemie

Strukturformel

Summenformel

C6H14O6

Molekülmasse

  • 182,172

IUPAC

  • d-Mannitol
  • Hexan-1,2,3,4,5,6-hexol

CAS-Nummer

  • 69-65-8
  • 87-78-5 (dl-Gemisch)

Eigenschaften

Schmelzpunkt 168 °C
(andere Quelle) 165 - 170 °C
Siedepunkt (4,6 hPa) 290 - 295 °C
Dichte 1,52 g/cm3
Löslichkeit (25 °C) 216 g/L
log P -3,9
pKS 13,5

Gehaltsanforderung (Ph.Eur.)

  • Mannitol enthält mindestens 98,0 und höchstens 101,5 %, berechnet auf die getrocknete Substanz.

Sonstige Eigenschaften

  • Weißes, kristallines Pulver mit nadelförmigen Kristallen und kühlendem, süßen Geschmack.
  • Leicht löslich in Wasser (1:5,5), sehr schwer löslich in Ethanol, praktisch unlöslich in Ether.

Bemerkungen

  • Mannitol ist ein sechswertiger Zuckeralkohol.
  • Es ist nicht hygroskopisch.

Analytik

Gehalt


Technologie

Verwendung

Bemerkungen

  • Mannitol kommt vor allem in Meeresalgen und -tang sowie in der Manna-Esche vor. Technisch wird es aus Fructose gewonnen.
  • Die normale Handelsform, gemahlenes Mannitol, ist ein leicht agglomerierendes und klumpendes feines Pulver. Die ungemahlene Qualität ist deutlich lockerer und besser schüttfähig.
  • Als sprühgetrocknete Ware eignet sich Mannitol als Trockenbindemittel zur Direkttablettierung.
  • Der kühlende, süße Geschmackseindruck macht Mannitol zu einer guten Grundlage für Kau- und Lutschtabletten.
  • In größeren Mengen kann es leicht abführend wirken.

E-Nummer

  • E 421

Toxikologische Bewertung

  • Unbedenklich
 

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