Mannitol
Synonym
Übersicht
Medizin
Typ
Pharmakologie
Typ
Pharmakodynamik
- Mannitol wird im Körper nur in sehr geringem Ausmaß metabolisiert. Als
Produkt entsteht Glykogen.
Chemie
Strukturformel
C6H14O6
IUPAC
- d-Mannitol
- Hexan-1,2,3,4,5,6-hexol
- 69-65-8
- 87-78-5 (dl-Gemisch)
Eigenschaften
Schmelzpunkt |
168 °C
(andere Quelle) 165 - 170 °C |
Siedepunkt |
(4,6 hPa) 290 - 295 °C |
Dichte |
1,52 g/cm3 |
Löslichkeit |
(25 °C) 216 g/L |
log P |
-3,9 |
pKS |
13,5 |
Gehaltsanforderung (Ph.Eur.)
- Mannitol enthält mindestens 98,0 und höchstens 101,5 %, berechnet auf
die getrocknete Substanz.
Sonstige Eigenschaften
- Weißes, kristallines Pulver mit nadelförmigen Kristallen und kühlendem,
süßen Geschmack.
- Leicht löslich in Wasser (1:5,5), sehr schwer löslich in Ethanol,
praktisch unlöslich in Ether.
Bemerkungen
- Mannitol ist ein sechswertiger Zuckeralkohol.
- Es ist nicht hygroskopisch.
Analytik
Gehalt
Technologie
Verwendung
Bemerkungen
- Mannitol kommt vor allem in Meeresalgen und -tang sowie in der Manna-Esche
vor. Technisch wird es aus Fructose gewonnen.
- Die normale Handelsform, gemahlenes Mannitol, ist ein leicht
agglomerierendes und klumpendes feines Pulver. Die ungemahlene Qualität ist
deutlich lockerer und besser schüttfähig.
- Als sprühgetrocknete Ware eignet sich Mannitol als Trockenbindemittel zur
Direkttablettierung.
- Der kühlende, süße Geschmackseindruck macht Mannitol zu einer guten
Grundlage für Kau- und Lutschtabletten.
- In größeren Mengen kann es leicht abführend wirken.
E-Nummer
Toxikologische Bewertung
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