Pentoxyverin
Synonym
Übersicht
 
Medizin
Typ
 Indikationen
Kontraindikationen
Absolute Kontraindikationen
	- Schwangerschaft, Stillzeit, Kinder unter 2 Jahre
		- Aufgrund fehlender Erfahrungen bzw. möglicherweise atemdepressiver 
		Wirkung bei Kleinkindern
 
	 
	 
 
Relative Kontraindikationen
	- Husten mit erheblicher Schleimproduktion
 
 
Häufig
Gelegentlich
	- Mundtrockenheit
 
	- Sedierung
 
 
Sehr selten
	- Arzneimittelexanthem, allergische Reaktionen
 
	- Krampfanfälle, Atemdepression (nur Berichte für Kleinkinder)
 
 
Anwendung
  
    
      | Tagesdosis | 
      max. 120 mg | 
     
    
      | Einzeldosis | 
      25 - 40 mg | 
     
   
 
Anwendungshinweise
  - Zugelassen zur Anwendung bei Kindern ab 2 Jahren.
 
	- Die Anwendung sollte ohne ärztlichen Rat nicht über länger als 2 Wochen 
	erfolgen.
 
 
Patientenhinweise
	
	 
	  
 
  - Pertix-Hommel, Sedotussin, Silomat [...] Pentoxyverin, Tussa-Tablinen
 
 
 
Pharmakologie
Typ
Pharmakodynamik
	
 
Wirkungen
	- Vor allem zentral hustendämpfend.
 
	- In geringerem Ausmaß auch anticholinerg, antikonvulsiv, schwach 
	brochodilatatorisch, lokalanästhetisch und spasmolytisch. In höherer 
	Konzentration auch leicht atemdepressiv und sedierend.
 
 
Wirkmechanismen
	- Pentoxyverin ist ein potenter Agonist an σ1-Rezeptoren. Daneben ist 
	die Substanz ebenfalls Agonist an
	
	Opioid-Rezeptoren des Subtyps κ, während es 
	am µ-Subtyp antagonistisch wirkt.
 
 
  
   
	- Pentoxyverin wird nach peroraler Aufnahme rasch resorbiert. 
 
	- Da die AUC der rektalen Applikation mehr als doppelt so groß ist, wie 
	die der peroralen, muss von einem deutlichen First-Pass-Effekt ausgegangen 
	werden.
 
 
	- Pentoxyverin wird durch oxidative Desalkylierung und Hydrolyse des 
	Esters metabolisiert. 
 
	- Die Metaboliten sind nicht pharmakologisch aktiv. 
 
 
Geschichtliches
 
Chemie
Strukturformel
    
 
  C20H31NO3 
 
IUPAC
  - 2-(2-Diethylaminoethoxy)ethyl 1-phenyl-1-cyclopentancarboxylat
 
 
Eigenschaften
  
 
 
Analytik
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