Raltegravir
Übersicht
 
Medizin
Typ
Indikationen
Kontraindikationen
Relative Kontraindikationen
	- Schwere Leberfunktionsstörungen
 
 
	- Induktoren und Inhibitoren von UGT1A1
		- Raltegravir sollte nur vorsichtig mit starken Induktoren (z.B. 
		Rifampicin) oder Inhibitoren (z.B. Atazanavir) von UGT1A1 kombiniert 
		werden, da diese zu deutlichen Veränderungen der Plasmakonzentration der 
		Substanz führen können.
 
	 
	 
	- H+/K+-ATPase-Hemmstoffe,
	
	H2-Rezeptor-Antagonisten
		- Aufgrund einer pH-abhängigen Resorption sollte Raltegravir nur in 
		Ausnahmefällen zusammen den genannten Arzneistoffen eingesetzt werden.
 
	 
	 
 
  - Schwindel, Müdigkeit, Schwächegefühl
 
	- Bauschmerzen, Blähungen mit Flatulenzen, Diarrhoe
 
	- Pruritus
 
	- Lipodystrophie
 
	- Hyperhidrose
 
	- Arthralgie
 
 
Anwendung
  
    
      | Tagesdosis | 
      800 mg | 
     
    
      | Einzeldosis | 
      400 mg | 
     
   
 
Anwendungshinweise
	- Zweimal täglich, unabhängig von den Mahlzeiten.
 
 
 
Pharmakologie
Typ
  
 
Geschichtliches
	- Raltegravir wurde von Merck & Co. entwickelt und im Oktober 2007 in den USA
      zugelassen. Die Zulassung in Europa erfolgte im Dezember 2007.
 
	- Von ersten klinisch relevanten Resistenzen wurde bereits wenige Monate
    nach der Markteinführung berichtet.
 
 
 
Chemie
Strukturformel
    
 
  C20H21FN6O5 
 
IUPAC
Eigenschaften
  
 
 
Analytik
IR-Spektrum
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