Triamteren

Übersicht


Medizin

Typ

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

  • Hyperkaliämie (Erbrechen, Wadenkrämpfe, Schwächegefühl)
  • Megaloblastische Anämie
    • Bei Patienten mit Leberzirrhose via schwachen Folsäureantagonismus

Anwendung

Dosierung

Tagesdosis 25 - 50 mg (max. 100 mg)

Handelsnamen

  • keine Monopräparate

Pharmakologie

Typ

Pharmakodynamik

Wirkeintritt (p.o.) ca. 1 h
Wirkdauer 8 - 16 h

Wirkungen

  • Triamteren weist auch eine antiarrhythmische Wirkung auf.

Pharmakokinetik

Bioverfügbarkeit (BVabs) 50 %
Clearance (CLtot) 4400 ml/min
Eliminationshalbwertszeit (t1/2) 4 - 7 h
(andere Quelle) 3 h
(aktiver Metabolit) 3 h
Extrarenale Eliminationsfraktion (Q0) 0,95
Plasmaproteinbindung (PB) 55 %
Verteilungsvolumen (Vapp) 13 L/kg

Bemerkungen

  • Triamteren wird ausschließlich p.o. verabreicht, enteral gut resorbiert und in etwa 24 Stunden vollständig eliminiert.
  • Es wird im Körper rasch zu Hydroxytriamteren und anschließend zum ebenfalls noch wirksamen Phase-II-Metaboliten Hydroxytriamterenschwefelsäureester biotransformiert.
  • Die Elimination erfolgt renal und biliär.
  • Im Gegensatz zu den Thiazid-Diuretika verursacht Triamteren keine Harnsäure-Retention, da Triamteren eine schwache Base ist.

Chemie

Strukturformel

Summenformel

C12H11N7

Molekülmasse

  • 253,27

IUPAC

  • 6-Phenylpteridin-2,4,7-triamin

Andere Bezeichnungen

  • 2,4,7-Triamino-6-phenyl-pyrazino[2,3-d]pyrimidin

CAS-Nummer

  • 396-01-0

Eigenschaften

Schmelzpunkt 316 - 328 °C
pKS 6,2

Sonstige Eigenschaften

  • Gelbes, kristallines Pulver.

Analytik

Stas-Otto-Gang

Identität

Gehalt

IR-Spektrum

Massenspektrum

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pharm@zie
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