Aromaten

Synonym

  • Arene

Übersicht


Chemie

Definition

  • Alle Aromaten weisen folgende charakteristische Eigenschaften auf. Sie sind:
    • ringförmig
    • eben
    • haben gleich lange C-C-Bindungen
    • weisen eine besondere Aromatisierungsenergie auf.
  • (Fast) alle aromatischen Verbindungen Folgen der Hückel-Regel.

Bemerkungen

  • Aromaten weisen eine gerade Anzahl sp2-hybridisierter Ringglieder und eine gerade Anzahl von π-Elektronen auf. 
  • Durch ihre hohe Mesomerieenergie kommt es zu einem maximalen Bindungsausgleich. Einzel- und Doppelbindungen sind nicht zu unterschieden.
  • Die π-Elektronendichte ist über das gesamte aromatische System ausgeglichen. 
  • Viele Verbindungen haben Trivialnamen, z.B. Benzen, Phenol, Anilin, Anisol, Vanillin oder Thymol
  • Zusätzlich gibt es noch unterschiedliche Namen für Stellungsisomere, so z.B. für die von der Summenformel her gleichen Verbindungen Brenzkatechin, Resorcin und Hydrochinon.

Reaktivität

  • Typische Reaktion ist die elektrophile Substitution über den Arenium-Ion Mechanismus.
  • Normalerweise nur bei stark positivierten ("aktivierten") Aromaten tritt der SNAr-Mechanismus auf. 
  • Die monomolekulare nucleophile Substitution (SN1) tritt eigentlich nur beim "Verkochen" von Diazoniumionen auf (siehe Phenolverkochung). 
  • Der SN2-Mechanismus ist an Aromaten aus sterischen Gründen nicht möglich!

Darstellung

Reaktionen

Benzol und seine Homologen


Analytik

Identität


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