Spurenelemente

Spurenelemente sind Elemente, die in der Nahrung und im Organismus (< 0,01 % des Körpergewichts) nur in äußerst geringer Menge vorkommen.

Wie bei den Vitaminen kann auch bei den Spurenelementen trotz ausreichenden Nahrungsangebots in Einzelfällen eine unzureichende Versorgung gegeben sein.
Dies gilt insbesondere für Personen mit Mangel- bzw. Fehlernährung.
Es lassen sich drei Gruppen von Spurenelementen unterscheiden:
- Spurenelemente mit physiologischen Funktionen (essentielle Spurenelemente)
- Spurenelemente ohne physiologische Funktion
- Spurenelemente mit toxischen Eigenschaften.
Notwendig für den Körper sind folglich nur die essentiellen Spurenelemente. Zu diesen gehören:
- Eisen
  - Entscheidender Bestandteil von Hämoglobin
- Cobalt
  - Bestandteil von Vitamin B₁₂
- Chrom, Kupfer, Mangan, Molybdän, Selen, Zink
  - Zentralatome bestimmter Enzyme
- Iod
  - Notwendig für die Biosynthese der Schilddrüsenhormone
- Fluor
  - Bedeutsam für den Aufbau des Zahnschmelzes und der Knochensubstanz
Die Bedeutung der nicht essentiellen Spurenelemente wie Aluminium, Brom, Gold oder Silber ist umstritten. Antimon, Arsen, Blei, Cadmium, Quecksilber oder Thallium sind hingegen mit Sicherheit toxisch.